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Der Papst spricht nicht für die Christenheit

Papst betet vor Jesusfigur in einem Palästinenser-Tuch

Am 7. Dezember 2024 betete Papst Franziskus in der Audienzhalle des Vatikan vor eine Krippe. Das ist für sich genommen nicht bemerkenswert. Das prekäre Detail war jedoch die Figur des Jesus-Kindes, das in eine Kufiya, ein schwarz-weißes Palästinenser-Tuch, kurz „Pali-Tuch“, drapiert war. Diese traditionelle, ursprünglich von irakischen Beduinen getragene Kopfbedeckung wurde mit den 30er Jahren des 20. Jahrhunderts durch den glühenden Judenhasser und Hitlerfreund Mohammed Amin al-Husseini als islamistisch-antisemitisches Politikinstrument belegt. Der Kriegsverbrecher al-Husseini unterhielt als starker Befürworter des Holocaust rege Kontakte zu Hitler, Himmler und Adolf Eichmann. Als Politikinstrument wurde das Pali-Tuch schließlich von Jassir Arafat, dessen Großonkel al-Husseini war, benutzt und weltweit bekannt. 

Papst und Palituch

(Foto: REUTERS/Remo Casilli)

Was bedeutet es nun, das jüdische Kind Jesus in ein Pali-Tuch einzuwickeln, um davor zu beten, nachdem die palästinensische Hamas erst gut ein Jahr zuvor in grausamster Weise jüdische Kinder entführt und ermordet hatte? Mit einer Brutalität, die vermutlich die des Kindermörders Herodes weit übertraf. Der Papst solidarisiert sich damit nicht nur mit den Mördern jüdischer Kinder. Ist ihm bewußt, dass er auch Solidarität mit Antisemitismus, Faschismus und Kriegsverbrechen medienwirksam nachhaltig demonstriert? Und das mittels des jüdischen Kindes Jesus, dem Herrn der Organisation, welcher der Papst vorsteht. Mit geistiger Umnachtung des 88-Jährigen kann man das nicht erklären, es muß mindestens geistliche Umnachtung hinzukommen. 

Viele Medien vermeldeten, dass Juden das Vorgehen des Papstes kritisierten. Aber es sind nicht nur Juden. Auch Christen kritisieren dies mit allem Nachdruck. Es darf nicht der Eindruck vor der jüdischen Gemeinschaft entstehen, dies sei die Sicht der Christenheit. Christlich ist vielmehr die Aussage des Mannes, der das Kind in der Krippe später wurde, als er sagte: „Das Heil kommt von den Juden“ (Johannes-Evangelium Kap. 4, Vers 4). Das Oberhaupt der katholischen Kirche bezeichnet sich gerne als Oberhaupt der Christenheit. Als solches hat sich dieser Papst irreparabel disqualifiziert. Vielleicht sollte sich Franziskus umbenennen, in Papst Herodes.