Zum Gedenken an den 7. Oktober 2023: Trauern in Hoffnung

Heute, am 7. Oktober 2025, gedenken wir mit schwerem Herzen des furchtbaren Überfalls der Hamas auf Israel vor genau zwei Jahren. An jenem schwarzen Tag, dem 7. Oktober 2023, wurden unschuldige Menschen – Männer, Frauen und Kinder – brutal ermordet, Tausende verletzt und Hunderte als Geiseln in die Dunkelheit Gazas verschleppt. Der Schmerz jener Stunden hallt bis heute nach, und wir trauern um die über 1.200 Getöteten, deren Leben so sinnlos ausgelöscht wurden. Besonders tief berührt uns das Schicksal der Geiseln: Einige sind mittlerweile freigelassen oder ihre Leichen zurückgebracht worden. Doch noch halten etwa 20 unschuldige Menschen in der Gewalt der Terroristen aus. Die jüngste Einigung der Hamas, alle verbleibenden Geiseln freizulassen, gibt uns Anlass zur Hoffnung. Doch weil wir uns zutiefst mit dem Volk Israel verbunden fühlen, mindert sie nicht den unermesslichen Kummer über das, was geschehen ist.

Die Bibel lehrt, dass Gott Israel als sein auserwähltes Volk auserkoren hat, darum wir stehen in unverbrüchlicher Treue zu ihnen. Sacharja, der Prophet, schreibt (2,12): „Die Herrlichkeit des HERRN hat mich gesandt zu den Nationen, die euch beraubt haben – denn wer euch antastet, der tastet meinen Augapfel an.“ Jeder Angriff auf Israel ist letztlich ein Angriff auf Gott selbst.

Unser Herz schlägt besonders für die Geiseln und ihre Familien. Wir trauern um die, die nie zurückkehren, und beten für die, die noch in Gefangenschaft sind. In den vergangenen zwei Jahren haben wir uns in Gebeten und Aktionen für ihre Befreiung eingesetzt – durch Unterstützung von Hilfsorganisationen, die sich für die Geiselfamilien einsetzen, durch Petitionen an Regierungen und durch öffentliche Mahnwachen. Als Christen rufen wir auf: Lasst uns weiterhin beten und handeln! Schreiben wir an Politiker, teilen wir die Geschichten der Betroffenen und fordern das Ende des Terrors. Die Bibel ermutigt uns in Jesaja 54,17: „Keine Waffe, die gegen dich geschmiedet wird, soll etwas ausrichten.“

Darum: Betet mit uns, handelt mit uns – für Israel, für die Geiseln, für Gottes Reich. Möge der Herr Israel segnen!

Dies sind die letzten Deutschen unter den noch verbliebenen Geiseln: